Weltpremiere des neuen Porsche 911 GT3
Nächste Runde mit dem Tracktool von Porsche
Kategorien: Porsche Sportwagen
Schnelle Rundenzeiten, unkompliziertes Handling und am besten alles direkt ab Werk und ohne große Tuning Maßnahmen? Kein Problem sagt Porsche beim Porsche 911 GT3, dem Sportwagen, der sofort bereit ist für schnelle Rundenzeiten. Da wird es nicht nur Motorsport-Fans warm ums Herz. Unter dem Motto Time is Precious steht aktuell die Weltpremiere des nächsten Porsche als GT-Modell an. Ab Mai 2021 kann er von all jenen gefahren werden, die an schnellen Rundenzeiten und kompromissloser Performance interessiert sind.
© Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG.
Der Saugmotor bleibt
Lange muss man sich beim Porsche 911 GT3 nicht mit der Frage aufhalten, ob schnelle Rundenzeiten möglich wären. Der Sportwagen ist genau dafür gemacht, direkt um die Bestzeit zu fahren. Der Drehzahlbereich tobt sich bis weit über die 8.000 Umdrehungen in der Minute aus. Ansonsten bleibt der Sportwagen er sich ebenfalls treu: sechs Zylinder, Saugmotor, 510 PS, 470 Newtonmeter Anschub und konsequenter Leichtbau.
Das neue GT-Modell macht in allen Disziplinen eine klare Ansage. Möglich machen das viel Carbon und hintere Fensterscheiben aus Plastik. Einen Soundgenerator hat der Saugmotor natürlich ebenfalls nicht nötig. Er donnert auch so ganz gewaltig. Es gibt sicher PS-stärkere Modelle aus Zuffenhausen. Aber nur der Porsche 911 GT3 lässt sich in knapp unter 7 Minuten über die Nordschleife prügeln. Und das bis zu 320 km/h schnell und mit nicht einmal 1,5 Tonnen Leergewicht.
© Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG.
Optisch scharf gemacht
Nicht nur der opulente Heckspoiler mit Schwanenhals-Halterung und die Carbon Haube heben den Motorsport-Vertreter von Porsche von seinen Schwestermodellen ab. Die vorne und hinten unterschiedlichen großen Felgen (vorne 20 Zoll und hinten 21 Zoll) können auf Wunsch mit entsprechend rennstrecken tauglichen Reifen und verstärkten Bremsen bestückt werden. Das ausgegebene Motto Time is Precious kommt nicht von ungefähr und verdeutlicht die Fähigkeit des Fahrzeugs, nach Bestzeiten jagen zu können. Zur Weltpremiere zeigt Porsche den Sportwagen in einem auffälligen Blau. Aber natürlich können Kunden sich auch für eine andere Lackierung entscheiden.
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Innen gibt es viel Alcantara zu spüren
Im Innenraum reduziert Porsche das aus dem aktuellen 992 bekannte Interieur ganz bewusst. Dennoch bleiben hervorragende Sitze (auf Wunsch auch Schalensitze) und die gute Verarbeitung erhalten. Den Weg zur Rennstrecke kann der Fahrer also halbwegs komfortabel genießen. Schließlich hat das GT-Modell eine normale Straßenzulassung. Wahlweise gibt es eine klassische Handschaltung oder das Porsche-PDK für die Beschleunigung von 0 auf 100 in 3,4 Sekunden. Wer möchte, dem baut Porsche hinten einen Überrollkäfig ein.
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Vollendete Motorsport-Technik hat seinen Preis
Nach über 20 Jahren Historie ist das GT-Modell immer noch kein Schnäppchen. Mindestens 167.518 Euro sollte man berappen um hinter das Steuer zu dürfen. In der Basis wohlgemerkt. Porsche bietet viele Extras gegen Aufpreis an. Da hier oft Handarbeit gefragt ist, lässt dies den Neuwagenpreis locker in die Region von knapp über 200.000 Euro steigen.